Kontaktallergien

Rund 15% der Deutschen reagieren auf mindestens eines der häufigsten Kontakt-Allergene, die Kontaktallergien hervorrufen können. Damit sind diese allergischen Ekzeme so häufig wie Diabetes. Für anfällige Personen die zum Beispiel als Köche, Friseure, Reinigungskräfte, Personal in der Möbelherstellung, in Fleisch und Fisch verarbeitenden Betrieben, in Gärtnereien oder als Bäckern arbeiten, können diese allergischen Ekzeme manchmal sogar zu einem Berufswechsel führen.
Wie Kontaktallergien entstehen und wie Sie das Problem in den Griff bekommen, habe ich heute für Sie zusammengestellt.
So entwickeln sich Kontaktallergien!
Eine Kontaktallergie auch allergisches Kontaktekzem genannt, entsteht durch eine Überempfindlichkeitsreaktion der Haut, die auf einer Fehlreaktion des Immunsystems beruht. Sie ist eine Typ IV-Allergie, die nicht über IgE-Antikörper vermittelt wird.
Bei dieser Allergie-Form lösen bestimmte Untergruppen der weißen Blutkörperchen (T-Lymphozyten) die allergischen Beschwerden aus. Diese Immunzellen veranlassen in den Lymphknoten die Bildung sogenannter T-Gedächtniszellen, die über den Blut- und Lymphweg wieder in die Haut einwandern.
Bei erneutem Hautkontakt erkennen die Gedächtniszellen das Allergen und lösen die allergischen Beschwerden aus.
Anders als zum Beispiel beim Heuschnupfen dauert die Sensibilisierungsphase recht lange und verläuft meistens unbemerkt. Bis zum Auftreten der ersten Hauterscheinungen dauert es zwischen 4 und 7 Tagen. Danach bleibt die Sensibilisierung gegen das Allergen lebenslang erhalten.
Da die allergische Reaktion dann frühestens 4 bis acht, meistens erst 24 bis 48 Stunden nach Hautkontakt auftritt, spricht man auch von einer Allergie vom Spättyp.
Das eigentliche Allergen sind kleinst-molekulare Verbindungen (Haptene), die sich mit den Eiweißen (Peptiden) der Haut verbinden.
Diese Kleinstmoleküle können aus den unterschiedlichsten tierischen, pflanzlichen und chemischen Stoffen stammen, mit denen man im Alltag in Berührung kommt.
Kontaktallergien – Verursacher
Die häufigsten Auslöser eines Kontaktekzems (Kontaktallergie) sind:
Nickel z. B. in Schmuck und Jeansknöpfen
Kobalt
Haarfarben mit Phenylendiamin
Duftstoffe in Kosmetika und Putzmitteln
Gerbstoffe in Lederwaren
Naturstoffe wie Latex und ätherische Öle
Spitzenreiter der Allergieauslöser ist unangefochten Nickel.
Zwar helfen im akuten Fall Salben mit einem Antihistaminikum oder mit Kortison, den Juckreiz und die Entzündungsreaktion zu unterbinden. Eine echte Lösung ist diese Behandlung jedoch nicht.
Leider ist bei allergischen Kontaktekzemen (Kontaktallergien) auch keine Hyposensibilisierung möglich.
Der erste Schritt zur Heilung ist daher die konsequente Vermeidung mit dem Allergen.
Wenn Sie darauf achten, dass der Fett- und Säureschutzfilm Ihrer Haut stabil bleibt, erschweren Sie damit den Allergenen das Eindringen in die Haut.
Die Basis ist dabei die richtige Reinigung.
Verwenden Sie dazu unbedingt ph neutrale Reinigungsmittel, die den pH-Wert Ihrer Haut aufrechterhalten.
Verwenden Sie zur Pflege ph neutrale biologische Produkte ohne Alkohol, ohne Farb- und Duftstoffe.
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Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Behandlung Ihrer Kontaktallergien.
Ewald Marschall